Autobauer VW verdient im ersten Halbjahr elf Milliarden Euro

Die wieder gestiegenen Verkäufe bescheren VW ein hohes Umsatzwachstum. Die Chipkrise dürfte sich wohl erst im zweiten Halbjahr bemerkbar machen.

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Der Konzern hat seine vorläufigen Eckdaten veröffentlicht. Quelle: dpa

Volkswagen hat im ersten Halbjahr trotz Produktionspausen wegen des Halbleiter-Mangels einen Betriebsgewinn von rund elf Milliarden Euro erzielt. Das teilte der Wolfsburger Autobauer am Freitag mit.

Ein Jahr zuvor war wegen des Einbruchs in der Coronakrise vor Sondereinflüssen ein Verlust von 803 Millionen Euro angefallen. Analysten hatten zudem deutlich weniger operativen Gewinn erwartet. Die Absatzerholung habe zu sehr hohem Umsatz und operativem Ergebnis geführt, heißt es. Im Vorkrisenjahr 2019 hatte VW in der ersten Jahreshälfte ein Betriebsergebnis von zehn Milliarden Euro eingefahren.

Der Netto-Cash-Flow im Automobilgeschäft habe sich mit rund zehn Milliarden Euro ebenfalls sehr positiv entwickelt. „Die Beeinträchtigung aus dem Engpass an Halbleitern hat sich verschoben und wird eher zu Beeinträchtigungen im zweiten Halbjahr führen“, erklärte der Dax-Konzern. Vollständige Zahlen werden am 29. Juli veröffentlicht.

Die Volkswagen-Vorzugsaktie legte als Dax-Spitzenreiter auf die Nachricht hin um rund fünf Prozent zu.

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