Autobranche Autozulieferer GKN will Übernahme durch Fusion abwehren

Die GKN-Aktionäre müssen nun entscheiden, ob sie einer Fusion zustimmen oder einem Angebot des Sanierers Melrose zustimmen.

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Über die Zusammenlegung des britischen Zulieferers und dem US-Anbieter Dana müssen nun die Aktionäre bestimmen. Quelle: Imago/i Images

London Der britische Zulieferer GKN will seine Autosparte mit dem US-Anbieter Dana zusammenlegen und sich damit gegen die feindliche Übernahme durch den Sanierungsspezialisten Melrose rüsten.

Die Vereinbarung mit Dana bewerte die GKN-Autosparte mit 6,1 Milliarden Dollar inklusive Schulden, teilte der britische Auto- und Rüstungsindustrie-Zulieferer am Freitag mit.

Die GKN-Aktionäre müssen nun abwägen, ob sie der Vereinbarung mit Dana zustimmen oder das umgerechnet 10,2 Milliarden Dollar schwere Gebot des Sanierers Melrose für den gesamten GKN-Konzern annehmen. Melrose könnte sich nun gezwungen sehen, seine Offerte für GKN zu erhöhen.

Die Vereinbarung mit Dana sieht vor, dass GKN seine Autosparte bei dem börsennotierten US-Unternehmen einbringt und die GKN-Aktionäre damit künftig 47,25 Prozent an Dana besitzen. Zudem erhält GKN 1,6 Milliarden Dollar in bar. Die Aktien von GKN legten um 0,4 Prozent zu, die Melrose-Papiere verloren 0,5 Prozent.

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