In der derzeit unter Druck stehenden Autozulieferbranche prüfen die japanischen Unternehmen Honda und Hitachi den Zusammenschluss eines Großteils ihrer Geschäfte in diesem Segment. Dabei will Honda, der zweitgrößte Autobauer des Landes, die drei Beteiligungen Keihin, Nissin Kogyo und Showa in das neue Unternehmen einbringen.
Der Elektronikkonzern Hitachi soll seine auf autonomes und vernetztes Fahren spezialisierte Tochter Hitachi Automotive beisteuern. Eine Entscheidung soll bald fallen. Zuvor hatte die Zeitung „Yomiuri“ über das Vorhaben berichtet.
Die Aktienkurse der an der Tokioter Börse notierten Honda-Beteiligungen zogen nach Bekanntwerden der Fusionspläne kräftig an. Sollte der Zusammenschluss über die Bühne gehen würde ein Autozulieferer mit einem Umsatz von 17 Milliarden Dollar (15 Milliarden Euro) entstehen und damit den Abstand zu den größten Anbietern der Welt verringern.