
Frankfurt, Paris Fiat Chrysler hat die Differenzen mit der französischen Regierung wegen der geplanten Fusion mit Renault Insidern zufolge aus dem Weg geräumt. Durch einen Kompromiss über die künftige Beteiligung des Staates an Renault sei die Grundlage geschaffen für den Start formeller Gespräche, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Im Laufe des Tages werde sich der Verwaltungsrat von Renault mit den Plänen beschäftigen.
Vorgesehen ist den Insidern zufolge, dass die französische Regierung einen von vier Renault zugeordneten Aufsichtsrats-Sitzen des neuen Konzerns erhalten solle. Weitere vier Plätze würden von Fiat Chrysler besetzt. Die Autobauer und die Regierung in Paris lehnten einen Kommentar ab.
Fiat Chrysler hat Renault kürzlich einen gut 30 Milliarden Euro schweren Zusammenschluss vorgeschlagen. An Renault ist der französische Staat mit 15 Prozent beteiligt.
Mehr: Die Autobauer Fiat und Renault wollen sich zusammenschließen. Das Bündnis bietet allerdings wenige Chancen, meint Handelsblatt-Reporter Markus Fasse. Anders sehe es bei den Risiken aus.