Autohersteller Volkswagen steigert Auslieferungen im Oktober um 15 Prozent

Mit der besseren Teilversorgung kann der Konzern wieder mehr Neuwagen ausliefern. Covid-Regeln in China und die allgemein sinkende Nachfrage könnten jedoch zum Problem werden.

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Unter den einzelnen Marken des Konzerns wuchs Audi mit knapp 34 Prozent am stärksten. Quelle: IMAGO/Richard Wareham

Mit dem nachlassenden Teilemangel ziehen bei Volkswagen die Auslieferungen an. Der Konzern brachte im Oktober mit 691.800 Fahrzeugen weltweit gut 15 Prozent mehr Neuwagen zu den Kunden als im schwachen Vorjahresmonat, wie Volkswagen am Freitag mitteilte.

Besonders stark legten die Auslieferungen mit plus 37 Prozent in Westeuropa zu. Auf ihrem größten Markt China steigerten sich die Wolfsburger um elf Prozent. Damit wuchsen die Auslieferungen dort nicht mehr so stark wie in den vorangegangenen Monaten, weil Covid-Lockdowns und fehlende Chips die Produktion immer wieder hemmen.

Unter den einzelnen Marken des Konzerns wuchs Audi mit knapp 34 Prozent am stärksten. Hoch waren die Zuwächse auch bei Skoda und Seat, die wie ihre Schwestermarke VW vom hohen Auftragsbestand profitieren.

Bei VW war der Anstieg mit 7,7 Prozent allerdings bei weitem nicht so hoch. Porsche verkaufte knapp neun Prozent mehr von seinen SUV und Sportwagen.

Mit der besseren Teileversorgung kann Volkswagen wieder mehr Fahrzeuge bauen. Die Neuaufträge sinken jedoch, weil sich viele Menschen in unsicheren Zeiten und angesichts der hohen Energiepreise keinen Neuwagen zulegen wollen.

Davon sind Volumenhersteller stärker betroffen als Premiummarken, die sich auf eine betuchte Kundschaft stützen. Seit Jahresbeginn lagen die Auslieferungen des Konzerns mit rund 6,7 Millionen Fahrzeugen gut zehn Prozent unter dem schon schwachen Vorjahr.

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