Autoindustrie Ford-Chef Hackett tritt zurück

Bei Ford steht der nächste Chefwechsel an. Nach nur drei Jahren verlässt Jim Hackett die Unternehmensspitze. Sein Nachfolger ist in Deutschland kein Unbekannter.

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Der Ford-Chef tritt nach nur drei Jahren an der Konzernspitze ab. Quelle: AP

Der kriselnde US-Autoriese Ford stellt seine Konzernspitze bereits zum zweiten Mal in gut drei Jahren neu auf. Das Unternehmen teilte am Dienstag mit, dass der erst seit Mai 2017 amtierende Vorstandschef Jim Hackett (65) zurücktritt. Zum Nachfolger wurde mit Wirkung zum 1. Oktober Top-Manager Jim Farley (58) befördert, der sich derzeit im Vorstand um das Tagesgeschäft kümmert und von 2015 bis 2017 von Köln aus das Europageschäft der Amerikaner leitete.

Der Personalwechsel zeigt, wie schwer Ford sich weiter mit dem Wandel der Autoindustrie vom klassischen Blechbiegen zu Zukunftstechnologien wie autonomem Fahren und Elektromobilität tut. Der Konzern steckt in einem tiefgreifenden Umbau, Hackett war eigentlich als großer Modernisierer angetreten. Auch sein Vorgänger Mark Fields hatte den Spitzenposten nach nur rund drei Jahren schon wieder geräumt.

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