Autoindustrie Opel-Mutterkonzern PSA macht trotz Coronakrise Gewinn

Wo andere Milliardenverluste machen, kann die Opel-Mutter PSA in der Krise einen Gewinn vorweisen. Carlos Tavares hat den Konzern krisenfest gemacht.

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Carlos Tavares hat PSA mit einem kleinen Gewinn durch die Krise manövriert. Quelle: dpa

Der Opel-Mutterkonzern PSA hat ungeachtet eines Einbruchs wegen der Corona-Krise im ersten Halbjahr schwarze Zahlen geschrieben. Die Sparte mit Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall trug mit 111 Millionen Euro zum Betriebsergebnis des Konzerns bei, wie PSA-Finanzvorstand Philippe de Rovira am Dienstag in einer Telefonkonferenz sagte. Er nannte das Abschneiden von Opel unter den widrigen Umständen ein „exzellentes Ergebnis“.

Der Umsatz des französischen Konzerns, der auch die Marken Peugeot, Citroën und DS führt, sank von Januar bis Ende Juni jedoch gemessen am Vorjahreszeitraum um 34,5 Prozent auf 25,1 Milliarden Euro. Der auf den Konzern entfallene Nettogewinn betrug 595 Millionen Euro nach 1,83 Milliarden Euro zuvor.

Zu der geplanten Fusion mit dem italienisch-amerikanischen Hersteller Fiat Chrysler (FCA) sagte de Rovira, man sei zuversichtlich, den Deal wie geplant Anfang kommenden Jahres abschließen zu können. Es gebe „normale Gespräche“ mit der Brüsseler EU-Kommission, die bei dem Zusammenschluss Wettbewerbsbedenken geltend gemacht hatte.

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