Autoindustrie Studie: Chipmangel lässt weltweiten Autoabsatz einbrechen

Weltweit stehen Autowerke still, weil den Herstellern die Chips fehlen. Elf Millionen Autos können nicht gebaut werden, heißt es in einer PwC-Studie.

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Auch im Stammwerk von Volkswagen sind die Halbleiter derzeit knapp. Quelle: dpa

Der Halbleitermangel wird den weltweiten Autoabsatz nach Berechnungen der Beratungsgesellschaft PwC im laufenden Jahr um bis zu elf Millionen Stück einbrechen lassen. Dass auch Rohstoffe wie Stahl knapp seien, belaste die Produktion zusätzlich. „Die Probleme haben sich im dritten Quartal verschärft und werden bis weit in das nächste Jahr andauern“, sagt Felix Kuhnert, Leiter des Bereichs Automotive bei PwC, dem „Spiegel“.

Auch eine vierte Coronawelle könne den Absatz in einigen Märkten drosseln. Allein im dritten Quartal würden wohl 3,8 Millionen Fahrzeuge weniger ausgeliefert, im Schlussquartal werde sich der Ausfall auf mehr als drei Millionen summieren. Bislang sei es den Autobauern gelungen, ihre Gewinne trotzdem hochzuhalten, indem sie die knappen Halbleiter vor allem in den margenstärksten Modellen verbauten.

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