Autokonzern Wegen des US-Handelsstreits mit China ändert Ford seine Pläne fürs Modell „Focus Active“

Das Modell „Focus Active“ will Ford künftig stärker nach Europa und China anstatt in die USA exportieren. Grund ist der Handelsstreit.

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Detroit Der Handelsstreit zwischen den USA und China macht Ford zu schaffen. Angesichts drohender US-Zölle auf chinesische Produkte zog der Autokonzern seine Pläne zurück, einen in der Volksrepublik produzierten Kleinwagen in Amerika zu verkaufen, wie Ford am Freitag mitteilte. Kostengründe seien dafür entscheidend. Das Modell „Focus Active“ solle vielmehr nach Europa exportiert oder in China selbst vertrieben werden.

Die beiden größten Wirtschaftsmächte der Welt haben zuletzt Sonderzölle gegeneinander verhängt, die Warenlieferungen von jeweils 50 Milliarden Dollar betreffen. Gespräche zur Entschärfung der Lage endeten vergangene Woche ohne nennenswerte Fortschritte. Nun bereitet US-Präsident Donald Trump laut Finanznachrichtenagentur Bloomberg die nächste Eskalationsstufe vor.

Trump habe Beratern gesagt, er werde die bereits vorgesehenen Abgaben auf weitere chinesische Importe im Volumen von 200 Milliarden Dollar nächste Woche in Kraft setzen lassen.

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