Autonomes Fahren BMW-Allianz holt Zulieferer Delphi an Bord

Bei der Entwicklung von fahrerlosen Autos holt die BMW-Allianz den Zulieferer Delphi an Bord. Delphi soll eine zentrale Rolle bei der Integration von Software spielen. Bis 2021 sollen die ersten Modelle fertig sein.

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Die Zulieferfirma hat bereits ein eigenes Modell entwickelt. Quelle: Reuters

Detroit BMW holt mit dem Zulieferer Delphi ein weiteres Unternehmen in seine branchenübergreifende Partnerschaft mit dem US-Chipproduzenten Intel und dem Kameratechnik-Spezialisten Mobileye. Delphi solle eine zentrale Rolle bei der Integration von Software und Bauteilen spielen, teilte der Münchner Dax-Konzern am Dienstag mit.

Ziel sei es, die technischen Lösungen der Partner auch für den Einsatz in Fahrzeugen anderer Hersteller anzupassen. Die Bayern versuchen also mit einer Computer-Plattform für fahrerlose Autos ein Modell für die gesamte Branche an den Start zu bringen. Bis 2021 wollen sie die ersten selbstfahrenden Autos auf der Straße haben.

BMW erklärte zudem, letztlich würden die meisten Autohersteller bei der Produktion fahrerloser Wagen auf einige wenige IT-Plattformen zurückgreifen. Schließlich seien die Entwicklungskosten enorm, um für solche Fahrzeuge Bauteile, Software und Daten zusammenzubringen.

Alle großen Autobauer liefern sich derzeit ein Wettrennen um den Einstieg ins sogenannte autonome Fahren und gehen dafür Partnerschaften miteinander ein. So kündigte Daimler im April an, mit seinem Zulieferer Bosch bis Anfang des kommenden Jahrzehnts vollkommen selbsttätig fahrende Wagen für den Stadtverkehr auf den Markt bringen zu wollen.

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