Autonomes Fahren Toyota stoppt nach tödlichem Uber-Unfall Tests mit fahrerlosen Autos

Nach dem tödlichen Unfall bei Uber hat Toyota seine Tests für autonomes Fahren auf Eis gelegt. Der Konzern fürchtet Auswirkungen auf die eigenen Tester.

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Tests ausgesetzt. Quelle: Reuters

New York Die Japaner testen bisher ihre Roboter-Autos in den USA. „Weil wir glauben, dass der Vorfall einen emotionalen Effekt auf unsere Fahrer haben könnte, haben wir entschieden, vorübergehend unsere Tests im Chaffeur-Modus auf öffentlichen Straßen zu pausieren“, ließ ein Sprecher des Unternehmens wissen.

Toyota testet derzeit seine Roboterautos mit Fahrern, die im Notfall eingreifen können.

In Tempe im US-Bundesstaat Arizona hatte in der Nacht von Sonntag auf Montag ein Roboter-Auto von Uber eine Frau überfahren. Das Auto war Teil einer Testflotte des Fahrer-Vermittler Uber, der dort das autonome Fahren unter Realbedingungen probt. Noch ist unklar, ob eine Person am Steuer die Frau hätte retten können.

Toyota will sich zu dem Unfall von Uber nicht äußern.

Vor dem Vorfall hatte Toyota eine Zusammenarbeit mit Uber erwägt. Vergangene hatte ein Sprecher jedoch gesagt, Toyota habe noch nicht entschieden, ob es die Uber-Software für autonomes Fahren nutzen will.

Uber hat mit seinen Robotaxis inzwischen mehrere Rückschläge erlitten. Ende März vergangenen Jahres musste der Fahrdienst nach dem Unfall eines anderen Volvo XC90 in Tempe im Bundesstaat Arizona schon einmal sämtliche Testfahrten stoppen.

Auch Google und Apple lassen derzeit Testwagen auf öffentlichen Straßen fahren.

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