Autozulieferer Bosch prüft Schließung seines Werks in München

Zur Debatte steht die Zukunft des Standorts München Berg am Laim. Der Grund sei der bevorstehende Wandel vom Verbrenner zum elektrischen Antrieb.

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Der Autozulieferer Bosch prüft die Schließung seines Werks in München Berg am Laim sowie eine mögliche Produktionsverlagerung. Bosch führe „derzeit Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern zur Zukunft des Standorts“, sagte eine Konzernsprecherin am Samstag und bestätigte damit entsprechende Informationen von „Merkur.de“. Dabei würden „verschiedene Szenarien geprüft“, darunter auch eine vollständige Verlagerung der Produktion. Zur Begründung verwies die Konzern-Sprecherin auf den Wandel vom Verbrenner zum elektrischen Antrieb. Dies führe zu „erheblichen Überkapazitäten und damit zu einem hohen Anpassungsbedarf“. Dieser Entwicklung könne sich auch Bosch nicht entziehen. Bosch fertigt am Standort München mit derzeit 250 Mitarbeitern elektrische Kraftstoffpumpen und Einspritzventile und sei daher vom Wandel in der Automobil-Industrie „unmittelbar betroffen“.

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