Autozulieferer Dürr kämpft mit Schwäche im Lackieranlagengeschäft

Der Konkurrenzdruck im Lackieranlagengeschäft schmälert den Gewinn von Dürr. Nun will der Autozulieferer die Produktion effizienter aufstellen.

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Auch im zweiten großen Geschäftsfeld, dem Maschinenbau für die Möbelindustrie, gingen im ersten Quartal Umsatz und Gewinn von Dürr zurück. Quelle: dpa

Frankfurt Ein Gewinneinbruch im Lackieranlagenbau hat dem Anlagenbauer Dürr im ersten Quartal zu schaffen gemacht. Das um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank von Januar bis März um 8,3 Prozent auf 55,6 Millionen Euro, wie der MDax-Konzern am Mittwoch mitteilte.

Der Konzernumsatz legte bereinigt um gut vier Prozent auf 840 Millionen Euro zu. Die Ertragsschwäche im Geschäft mit Lackieranlagen für die Autoindustrie hatte der Marktführer dieser Sparte zuvor mit starkem Konkurrenzdruck begründet.

Durch ein Optimierungsprogramm, das in diesem Jahr zu fünf bis zehn Millionen Euro Kosten führen soll, will Dürr die Produktion effizienter machen.

Auch im zweiten großen Geschäftsfeld, dem Maschinenbau für die Möbelindustrie, gingen im ersten Quartal Umsatz und Gewinn zurück. Eine Softwareumstellung beim Tochterunternehmen Homag habe eine längere Betriebspause notwendig gemacht, erklärte Dürr.

Trotz des schwachen Jahresauftakts bekräftigte das Unternehmen seine Jahresprognose. Bei einem Umsatz von 3,7 bis 3,9 Milliarden Euro wollen die Schwaben eine operative Rendite von 7,0 bis 7,5 Prozent erreichen.

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