
Hannover Der Autozulieferer Continental führt erste Gespräche mit Beratern über den möglicherweise größten Konzernumbau der Geschichte. Eine Aufspaltung des Unternehmens könnte Teil einer neuen Strategie sein, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Personen, die mit dem Vorgang vertraut seien.
Zu den diskutierten Szenarien gehöre, dass der Konzern mit Sitz in Hannover eine Holding für seine Abteilungen gründen könnte und dann Anteile seiner profitablen Sparten wie des Reifengeschäfts separat an die Börse bringen könnte, so die Personen. Die Strategieüberprüfung befinde sich in einer frühen Phase und es sei noch keine Entscheidung getroffen, ob solche Änderungen in Angriff genommen werden sollten, hieß es weiter
Die Aktie reagierte mit einem deutlichen Kurssprung auf die erste Meldung und legte am Mittag 5,8 Prozent auf 252,30 Euro zu. Im Windschatten von Conti legten die Papiere des Konkurrenten Michelin zwei Prozent zu und waren mit 129,80 Euro ebenfalls so teuer wie noch nie.
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