Frankfurt BASF-Chef Kurt Bock blickt verhalten optimistisch in die Zukunft. Es gebe ein paar Anzeichen dafür, dass die Talsohle in der Chemiebranche erreicht sei, sagte der Manager in einem Interview mit der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Für dieses Jahr bleiben wir bei unserer Prognose. Für einen Ausblick 2017 ist es noch zu früh.“
Größere Restrukturierungen schloss Bock aus. „Ich kann nicht erkennen, dass wir einen radikalen Umbau brauchten.“ Der Ludwigshafener Konzern mache kleinere und mittlere Schritte und baue das Geschäft behutsam um. „Entscheidend ist am Schluss, dass wir ins Ziel kommen, und zwar nicht mit hängender Zunge, sondern wohlgemut und gestärkt.“ Bock könne sich nicht vorstellen, dass BASF in Bereiche einsteige, in denen das Unternehmen heute nicht tätig sei.