BASF reagiert auf „Irma“ Standort in Puerto Rico geschlossen

Tropensturm „Irma“ ist der schwerste Hurrikan, der jemals in der Region um Puerto Rico gewütet hat. Nach Einbußen in Texas muss der Chemiekonzern BASF nun aus Vorsichtsmaßnahmen auch seinen Standort in Manatí schließen.

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Der Konzern trifft Maßnahmen, um Mitarbeiter, Produktion und Umfeld zu schützen. Quelle: Reuters

Ludwigshafen Nach Tropensturm „Harvey“ beschäftigt der Karibik-Hurrikan „Irma“ auch die BASF. „Als Vorsichtsmaßnahme wurde unser Standort in Manatí, Puerto Rico, geschlossen“, teilte eine Sprecherin des Chemiekonzerns am Donnerstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. In Manatí arbeiten insgesamt rund 250 BASF-Mitarbeiter und Beschäftigte von Fremdfirmen.

„Irma“ ist der schwerste jemals in der Region registrierte Tropensturm. Er hat in der Karibik mindestens zehn Menschen in den Tod gerissen und rückt dem US-Staat Florida näher. Im US-Außengebiet Puerto Rico waren in der Nacht zu Donnerstag fast eine Million Menschen ohne Strom, 80 000 ohne Wasser, so die Zeitung „El Nuevo Dia“. Obwohl der Sturm nicht direkt über die Insel zog, wurden Bäume umgerissen, es gab Schäden durch Überschwemmungen.

Die BASF verfolge „Irmas“ Entwicklung und treffe Maßnahmen, um Mitarbeiter, Produktion und Umfeld zu schützen, sagte die Sprecherin. Für jeden Standort existiere ein Wetternotfallplan, der vor einem möglichen schweren Unwetter wie einem Hurrikan umgesetzt werde, um die Sicherheit von Mitarbeitern und Produktion zu gewährleisten.

In Texas, wo „Harvey“ wütete, hat der weltgrößte Chemiekonzern das Tempo an seinen Produktionsstandorten weiter gedrosselt oder ganz heruntergefahren. Mitarbeiter der Labor- und Büroanlagen in Houston nähmen ihre Arbeit wieder auf, sofern Straßenlage und persönliche Situation dies zuließen. Zur Schadenshöhe könne man nichts sagen.

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