BASF-Werk Weiterer Toter nach Explosionsunglück

Ein Mitarbeiter der Werksfeuerwehr ist elf Monate nach einer Explosion beim Chemieriesen BASF seinen Verletzungen erlegen. Insgesamt forderte das Unglück somit fünf Todesopfer. Die Ermittlungen dauern noch an.

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Im Oktober 2016 kam es auf dem Gelände des Chemiekonzerns BASF zu einer folgenschweren Explosion: Fünf Menschen starben, 28 wurden verletzt. Quelle: dpa

Ludwigshafen Fast elf Monate nach der Explosion beim Chemieriesen BASF in Ludwigshafen vom Oktober 2016 ist die Zahl der Toten auf fünf gestiegen. Ein Mitarbeiter der Werksfeuerwehr sei in der Nacht zum Dienstag seinen Verletzungen erlegen, teilte die BASF mit. Am Mittwoch um 11.00 Uhr wollen die BASF-Mitarbeiter in Ludwigshafen mit einer Schweigeminute ihrer Trauer Ausdruck verleihen und des Verstorbenen gedenken. Vor dem Gesellschaftshaus soll ein Kondolenzbuch ausliegen.

Am 17. Oktober 2016 war es bei Arbeiten an einer Rohrleitungstrasse im Landeshafen Nord der BASF zu einer Explosion mit Folgebränden gekommen. Vier Mitarbeiter der Werksfeuerwehr und ein Matrose starben, 28 Menschen wurden verletzt. Nach Einschätzung der Ermittler kam es zu dem Unglück, als ein Mitarbeiter einer Fremdfirma versehentlich eine falsche Rohrleitung anschnitt. Die Ermittlungen dauern an.

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