Bayer Glyphosat-Prozess wird vertagt

Bayer-Tochter Monsanto: Glyphosat-Prozess wird vertagt Quelle: dpa

Ende Oktober sollte in den USA das nächste Verfahren zur angeblichen Krebsgefahr des Unkrautvernichters Glyphosat starten. Weil die Kläger den Prozess umstrukturieren wollen, verzögert sich der Termin.

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Ein für den 22. Oktober in St. Louis geplanter Prozess über die angebliche Krebsgefahr des Unkrautvernichters Glyphosat wird auf 2019 vertagt. Dies geht aus Angaben der Kanzlei Holland Law Firm hervor. Hintergrund ist, dass die Kläger mehrere Einzelverfahren bündeln wollen. Derzeit ist für 2018 kein weiterer Glyphosat-Prozess geplant. Erst am 6. Februar 2019 steht demnach ein weiteres Verfahren in St. Louis an. Weitere Prozesse werden folgen. Bayer bestreitet die Vorwürfe und verweist auf über 800 Studien, die Glyphosat als sicher erachten. Mitte August hatte ein Gericht in San Francisco die Bayer-Tochter Monsanto im Fall eines krebskranken Ex-Hausmeisters erstinstanzlich zur Zahlung von 289 Millionen Dollar verurteilt. Dagegen hat Bayer inzwischen Einspruch eingelegt.

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