
Die Kunststoffsparte des Bayer-Konzerns bekommt vor dem Börsengang einen neuen Namen. Ab dem 1. September heißt die Konzerntochter nicht mehr MaterialScience sondern Covestro, wie Bayer am Montag mitteilte.
Das Kunstwort setzt sich nach Unternehmensangaben aus den Begriffen „COllaboration“ (englisch: Zusammenarbeit), InVESTieren und dem englischen Adjektiv „STROng“ (stark) zusammen. Der Name solle symbolisieren, dass das neue Unternehmen stark auf dem Gebiet der Innovation sei, stark im Markt sei und mit einer starken Mannschaft antrete.
Wer bei Bayer für Gewinn sorgt
Umsatz 2014: 42,2 Mrd. Euro
Gewinn* 2014: 8,4 Mrd. Euro
*vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, Ebitda; Quelle: Unternehmen
Umsatz 2014: 19,834 Mrd. Euro (47 Prozent vom Umsatz insgesamt)
Gewinn* 2014: 5,124 Mrd. Euro (61 Prozent vom Gewinn insgesamt)
*vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, Ebitda; Quelle: Unternehmen
Umsatz 2014: 11,816 Mrd. Euro (28 Prozent vom Umsatz insgesamt)
Gewinn* 2014: 1,092 Mrd. Euro (13 Prozent vom Gewinn insgesamt)
*vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, Ebitda; Quelle: Unternehmen
Umsatz 2014: 9,284 Mrd. Euro (22 Prozent vom Umsatz insgesamt)
Gewinn* 2014: 2,184 Mrd. Euro (26 Prozent vom Gewinn insgesamt)
*vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, Ebitda; Quelle: Unternehmen
Umsatz 2014: 1,266 Mrd. Euro (3 Prozent vom Umsatz insgesamt)
Bayer will die konjunkturanfällige Kunststoffsparte bis spätestens Mitte 2016 an die Börse bringen und sich ganz auf die lukrativeren Bereiche Gesundheit und Pflanzenschutz konzentrieren. Als selbstständiges Unternehmen wird Covestro der viertgrößte Anbieter in Europa hinter BASF, LyondellBasell und Evonik sein. Im vergangenen Jahr erzielte die Sparte einen Umsatz von über 11,6 Milliarden Euro.
Der Vorstandsvorsitzende von MaterialScience und designierte Covestro-Chef Patrick Thomas betonte, Covestro stehe für eine vielversprechende Zukunft. Denn die Eigenständigkeit werde dem neuen Unternehmen größere Flexibilität bei der Verfolgung seiner Ziele verschaffen.