Bayer Zulassung für Mittel gegen Leberkrebs beantragt

Bayer will sein Krebsmittel „Stivarga“ zukünftig auch bei der Bekämpfung gegen Leberkrebs einsetzen. Die Zulassung ist bereits weltweit beantragt – in den USA soll das Mittel per Schnellverfahren zugelassen werden.

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Bayers Krebsmittel „Stivarga“, das bereits bei Darmkrebs im fortgeschrittenem Stadium eingesetzt wird, soll nun auch gegen Leberkrebs zum Einsatz kommen. Quelle: dpa

Frankfurt Bayer treibt die Weiterentwicklung seines Krebsmittels Stivarga voran. Der Pharma- und Chemiekonzern beantragte in Europa, in den USA sowie in Japan die Zulassung für die Arznei zur Behandlung von Leberkrebs. Das Mittel solle als Zweitlinientherapie eingesetzt werden, wenn andere Arzneien bereits nicht mehr helfen, teilte Bayer am Montag mit.

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hatte den Leverkusenern eine schnelle Zulassungsprüfung für das Medikament zugesagt. Mit dem so genannten „Fast Track“ will die Behörde dafür sorgen, dass neue Mittel gegen schwer behandelbare Krankheiten rasch auf den Markt kommen.

Stivarga war im vergangenen Jahr für Bayer das zwölft umsatzstärkste Pharmaprodukt mit Erlösen von 313 Millionen Euro. Stivarga ist bereits in 90 Ländern weltweit zur Behandlung von Darmkrebs, der bereits gestreut hat, zugelassen, darunter in den USA, in einigen Ländern der EU sowie in Japan.

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