Betriebsrat Betriebsratschef von Thyssen-Krupp Steel kritisiert überfällige Führungsfrage bei Tata-Joint-Venture

Beim geplanten Joint-Venture ist noch nicht klar, welches Produkt von welchem Produzenten an welchem Standort hergestellt wird.

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Der Betriebsrat von Thyssenkrupp möchte in die schleppende Klärung der Führungsfrag um das Joint-Venture mit Tata Steel einbezogen werden. Quelle: dpa

Duisburg Die Stahlkocher von Thyssen-Krupp haben die schleppende Klärung der Führungsfragen für das geplante Stahl-Joint-Venture mit Tata Steel scharf kritisiert. „Es gibt viel zu besprechen, aber uns fehlen die Ansprechpartner“, sagte der Betriebsratschef von Thyssen-Krupp Steel Europe, Tekin Nasikkol, am Mittwoch vor Journalisten in Duisburg. „Ich muss das scharf kritisieren.“

Es müsse zwischen den Partnern mit ihren Standorten in Deutschland, den Niederlanden und Großbritannien etwa geklärt werden, wer, wo, was produziere. „Wir wollen in die Entscheidungen eingebunden werden.“ Das Management-Board müsse in diesem Jahr benannt werden. „Wenn nicht, dann gibt es Ramba Zamba.“

Thyssen-Krupp-Chef Guido Kerkhoff hatte kürzlich angekündigt, dass die Führungsfrage des Stahl-Joint-Ventures vor Weihnachten geklärt werde. Als ein aussichtsreicher Kandidat für den Chefposten gilt der jetzige Chef von Thyssen-Krupp Steel Europe, Andreas Goss.

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