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Betrugsverdacht ZF Friedrichshafen: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mitarbeiter

ZF Friedrichshafen: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Mitarbeiter Quelle: dpa

Wegen des Verdachts auf Betrug hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart gegen Mitarbeiter des ZF Friedrichshafen ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Gegen das Unternehmen läuft ein Bußgeldverfahren.

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Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Betruges und der mittelbaren Falschbeurkundung gegen Mitarbeiter von ZF Friedrichshafen eröffnet. Wie ein Sprecher der Behörde der WirtschaftsWoche in einer E-Mail mitteilte, ermittele sie wegen möglicher Straftaten im Zusammenhang mit der Lieferung von Getrieben, Steuergeräten und der diesbezüglichen Software an Automobilhersteller.

Dabei hat die Staatsanwaltschaft dem Sprecher zufolge namentlich bereits bekannte und noch unbekannte ZF-Mitarbeiter im Visier. „Die bekannten Mitarbeiter sind dem mittleren Management zuzuordnen“, schrieb die Staatsanwaltschaft der WirtschaftsWoche. Bei dem Verfahren geht es um Software, die Verbrauchswerte auf dem Prüfstand erkennt. Untersucht werde, ob in der Software Strategien enthalten seien, die „zur Ermittlung unzutreffender Emissions- und Verbrauchswerte im Rahmen behördlicher Tests führen würden“, ergänzte der Sprecher telefonisch.

Gegen das Unternehmen leitete die Staatsanwaltschaft Stuttgart außerdem ein Bußgeldverfahren ein. Es bestehe der Verdacht, dass ZF die notwendigen Aufsichtsmaßnahmen im Unternehmen nicht getroffen habe, so der Sprecher.

ZF bestätigte, dass die Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Ermittlungsverfahren eingeleitet habe. „Wir kooperieren weiter mit der Staatsanwaltschaft. Darüber hinaus treffen wir grundsätzlich keine Aussagen zu laufenden Verfahren“, schrieb ein Sprecher der WirtschaftsWoche.

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