BMW Münchner investieren in Standort Leipzig

Der Autobauer BMW plant die Investition von 200 Millionen Euro für sein Werk in Leipzig. Verschiedene Bereiche des Werks sollen erweitert und umgebaut werden. Die sächsische Politik zeigt sich darüber sehr erfreut.

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„Ich bin BMW für dieses starke Zukunftssignal für das Werk Leipzig dankbar“, so Sachsens Ministerpräsident. Quelle: dpa

Leipzig Der Münchner Autobauer BMW investiert 200 Millionen Euro in sein Leipziger Werk. Mit dem Geld soll die Lackiererei erweitert werden, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Außerdem sollen der Karosseriebau und die Montage umgebaut werden. Neue Arbeitsplätze würden durch die Investition aber nicht entstehen, sagte ein Unternehmenssprecher. Das Geld fließe hauptsächlich in hochautomatisierte Bereiche. Derzeit arbeiten rund 5300 Menschen am Leipziger BMW-Standort. Im Produktsortiment sind sieben verschiedene Modelle, darunter die Elekto- und Hybridmodelle i3 und i8.

Die Baumaßnahmen sollen Anfang kommenden Jahres starten und im Jahr 2020 fertiggestellt werden. Das Werk werde dadurch auf die Produktion künftiger Modellgenerationen vorbereitet, sagte der Sprecher. Theoretisch könnten künftig auch ganz neue Modelle in Leipzig gefertigt werden. Zudem arbeite das Werk seit mehreren Jahren an der Kapazitätsobergrenze. Mit dem Ausbau solle es flexibler werden. „Ich bin BMW für dieses starke Zukunftssignal für das Werk Leipzig dankbar“, sagte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU).

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