BMW-Zukunftsvision Ein Auto als Wohnzimmer

BMW stellt zu seinem 100. Geburtstag das Auto der Zukunft vor: Lenkrad und Mittelkonsole sind da verschwunden, die Sitze von Fahrer und Mitfahrer einander zugewandt. In 20 oder 30 Jahren soll das Realität sein.

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Präsentation einer Vision: Innenraum wird zum Wohnzimmer. Quelle: AP

München Mit einem Ausblick auf das Auto der Zukunft hat BMW den 100. Jahrestag der Unternehmensgründung gefeiert. Vorstandschef Harald Krüger stellte am Montag in München das Visionsfahrzeug „BMW Vision Next 100“ vor, das komplett autonom fahren kann. Das Auto werde zum „digitalen Chauffeur und persönlichen Begleiter“ werden, sagte Krüger.

Beim autonomen, vernetzten Fahren verschwinden Lenkrad und Mittelkonsole, der Innenraum wird zum Wohnzimmer, die Sitze von Fahrer und Mitfahrer drehen sich schräg zueinander. Der Fahrer kann aber auch selbst steuern – die Technik zeigt ihm dann Ideallinie und optimale Geschwindigkeit. Auf der Windschutzscheibe ist die Straße bei Nebel digital zu sehen, bei Gefahr hinter der nächsten Kurve wird eine Warnung eingeblendet. Ein solches Auto könnte in den nächsten 20 oder 30 Jahren kommen, sagte Krüger.

In den BMW-Werken sollten am Nachmittag die meisten Bänder stillstehen, damit sich die Mitarbeiter die Übertragung der Jubiläumsfeier in der Münchner Olympiahalle anschauen können. Dort wurden etwa 2000 Gäste erwartet, darunter die beiden Großaktionäre Susanne Klatten und Stefan Quandt. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte wegen des EU-Flüchtlingsgipfels abgesagt, wollte aber eine Videobotschaft schicken.

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