Frankfurt Der Börsengang des bayerischen Nutzfahrzeug-Zulieferers STS Group bringt 55 Millionen Euro ein. 2,3 Millionen Aktien wurden zu je 24 Euro platziert, wie die Tochter der Münchener Beteiligungsgesellschaft Mutares am Dienstag mitteilte. Damit lag der Preis noch unter der Preispanne, die von 26 bis 32 Euro reichte.
Hintergrund sei das herausfordernde Marktumfeld. Von den Einnahmen aus dem Börsengang fließen 24 Millionen Euro an das Unternehmen selbst, der Rest geht an Mutares. Am Freitag will STS sein Debüt an der Frankfurter Börse feiern.
STS stellt mit weltweit rund 2500 Mitarbeitern unter anderem Kunststoff-Komponenten für Lkw-Dächer oder die Innenverkleidung her. Die Firma aus Hallbergmoos bei München zählt nach eigenen Angaben die führenden Lkw- und Autohersteller zu seinen Kunden und verfügt über 16 Produktionsstätten in Europa, China sowie Nord- und Südamerika.
Das Geld aus dem Börsengang will STS insbesondere für die weitere Expansion in China und Nordamerika, die Ausdehnung der Produktion nach Osteuropa sowie die weitere Automatisierung nutzen.