Boomender Automarkt Billiger Sprit treibt US-Autoabsatz an

Der niedrige Spritpreis sorgt in der US-Autoindustrie für Goldgräberstimmung: Spritschluckende Autos von Chrysler sind besonders gefragt. Nissan und Honda legen ebenfalls zu. Auch imnm Europa steigen die Neuanmeldungen.

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Gefragtes Fortbewegungsmittel in den USA: Autos stehen im Hafen von Long Beach. Quelle: dpa

Detroit Niedrige Spritpreise haben den Autoabsatz in den USA zum Jahresende weiter angetrieben. Vor allem bei Pickups und großen SUVs griffen die Kunden im Dezember zu. Unter den großen Herstellern verzeichnete Fiat Chrysler ein Plus von 20 Prozent auf 193.261 Fahrzeuge, wie der Konzern am Montag bekanntgab.

Wie schon im November waren vor allem Autos der Marke „Jeep“ und die Pickups der Baureihe „Ram“ gefragt. Eine Steigerung von 187 Prozent verzeichnete die mittelgroße Limousine Chrysler 200. Vor dem Hintergrund sinkender Ölpreise hatten Analysten bei Fiat Chrysler jedoch noch mehr erwartet.

Positiv lief es zum Jahresausklang auch für Nissan. Im Dezember verkauften die Japaner auf Jahressicht 117.318 Fahrzeugen 6,9 Prozent mehr. Im November waren Nissans Verkäufe auf dem weltgrößten Automarkt noch um drei Prozent gesunken, obwohl billigeres Öl, eine wachsende Wirtschaft und kräftige Rabatte den Absatz branchenweit weiter angeheizt hatte.

Bei Honda gab es ein Plus von 1,5 Prozent. Mit 137.281 verkauften Autos blieb Honda jedoch hinter den Erwartungen zurück. Experten hatten mit einem Absatz von 143.000 gerechnet. Auch in Deutschland kam die Pkw-Nachfrage in Schwung. Die Zahl der Neuzulassungen stieg 2014 auf über drei Millionen Fahrzeuge. Allein im Dezember kletterte die Zahl der neue registrierten Wagen in Deutschland um sieben Prozent auf 229.700.

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