
BMW-Chef Oliver Zipse wird Cheflobbyist der europäischen Autoindustrie. Wie der Branchenverband ACEA am Montag mitteilte, löst der 56-jährige Manager im Januar den Fiat-Chrysler-Chef Michael Manley als ACEA-Präsidenten ab.
In der von der Coronakrise, von Klimaschutzvorgaben und vom Wandel zur Elektromobilität gebeutelten Branche will sich Zipse unter anderem für den europaweiten Aufbau einer Ladeinfrastruktur einsetzen.
Seine Amtszeit läuft ein Jahr und kann einmal verlängert werden. Der Verband repräsentiert 16 Auto- und Nutzfahrzeughersteller, darunter auch Volkswagen und Daimler, und sieht sich als Interessenvertreter einer Branche mit 14,6 Millionen Beschäftigten.