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Der Axe-Effekt: Nur für Männer

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Axe könnte zum "Toggo" für Männer werden


Ein Viertel der Frauen gibt zwar an, schon einmal ein Produkt der Marke gekauft zu haben, wahrscheinlich für ihre Ehemänner oder Söhne. Nicht einmal ein Prozent hat tatsächlich vor, Axe zu kaufen. Sie greifen dafür lieber zu einer anderen Unilever-Marke: Rexona. Kein Grund für den Konzern also, das weibliche Axe-Potenzial auszuschöpfen.

Warum kein Automodell "Axe"?

Denn die laserscharfe Positionierung der Marke funktioniert richtig gut. Die Kampagnen sind auf die Zielgruppe zugeschnitten und treffen punktgenau. Dass zwischendurch ein Produkt für Frauen beworben wurde, darf als Marketing-Gag verbucht werden. Die Markenstrategen hinter Axe vermeiden, das Image der Marke zu verwässern. Und damit sind sie gut beraten. Wenn doch einmal jemand aus dem Management von Unilever auf die Idee kommen sollte eine Axe-Linie für Frauen aufzulegen, sollte man sich daran erinnern, wie die Männermarke „Camel“ einst demontiert wurde. Sinnvoller wären stattdessen Ideen, was man mit der Marke „AXE“ sonst noch alles machen könnte.

Warum kein schnittiges motorisiertes Männerspielzeug gemeinsam mit einem Automobilhersteller designen? Der Ford Axe oder der Opel Axe könnten sich bei entsprechender Ausstattung sicherlich verkaufen. Und warum kein Werkzeug in Lizenz anbieten wie die Axt Axe. Liegt bei dem Namen doch nahe. Richtig gesteuert könnte die Marke Axe das „Toggo“ für Produkte für „echte Männer“ werden. Unter der Marke Toggo werden für Kinder mittlerweile so viele Produkte erfolgreich angeboten, dass wahrscheinlich selbst der Lizenzgeber nur schwerlich den Überblick behält.

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