Britische Hochgeschwindigkeits-Züge Siemens noch im Rennen um Auftragsvergabe

London soll in den kommenden Jahren mit mehreren Schnellzügen mit den nördlichen Großstädten Großbritanniens verbunden werden. Auch Siemens buhlt um den milliardenschweren Auftrag auf der Insel.

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Siemens noch im Rennen um britische Hochgeschwindigkeits-Züge Quelle: Reuters

London Siemens hat im Ringen um einen milliardenschweren Auftrag für Hochgeschwindigkeits-Züge in Großbritannien zwei Eisen im Feuer. Sowohl der Münchner Konzern als auch sein französischer Fusionspartner Alstom gehören zu den fünf Bahntechnik-Konzernen, die sich im Frühjahr um die Produktion der Züge für das "High Speed Rail 2"-Netz (HS2) bewerben dürfen, wie die staatliche HS2-Entwicklungsgesellschaft am Donnerstag mitteilte. Mindestens 54 Züge sollen von 2026 an mit bis zu 360 Kilometern pro Stunde zwischen London und den Großstädten im Norden des Landes verkehren. Das Projekt ist wegen steigender Kosten und der Auswirkungen auf die Landschaft und die Städte entlang der Strecken umstritten.

Neben Siemens und Alstom sind der Rivale Bombardier aus Kanada, die spanische Talgo und die japanische Hitachi Rail im Rennen um den 2,75 Milliarden Pfund schweren Auftrag. Einer von ihnen soll 2019 den Zuschlag erhalten. Teil des Auftrags ist auch die Wartung der Züge. Die Regierung geht davon aus, dass mit dem Projekt rund 25.000 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.

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