Busch-Gruppe Großaktionär will Pfeiffer Vacuum komplett schlucken

Die Busch-Gruppe ist bereits Großaktionär von Pfeiffer Vacuum. Jetzt will das badische Familienunternehmen die TecDax-Firma komplett übernehmen. Pfeiffer wird dabei mit 950 Millionen Euro bewertet.

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Der Hersteller von Vakuumpumpen mit Sitz im hessischen Aßlar soll auch nach einer Übernahme weiter an der Frankfurter Börse notiert bleiben. Quelle: Pfeiffer Vacuum

Frankfurt Die Busch-Gruppe will den Vakuumpumpenhersteller Pfeiffer Vacuum vollständig übernehmen. Den Aktionären von Pfeiffer Vacuum werden 96,20 Euro pro Aktie in bar angeboten, womit das im TecDax notierte Unternehmen insgesamt mit 950 Millionen Euro bewertet wird, wie der Wettbewerber und Großaktionär am Dienstag mitteilte.

Die Aktionäre erhielten damit einen Aufschlag von rund zwölf Prozent auf den volumengewichteten Drei-Monats-Durchschnittskurs der Pfeiffer-Aktien vor der Ankündigung des Angebots. Eine Mindestannahmeschwelle sei nicht vorgesehen.

Das badische Familienunternehmen aus Maulburg hält bereits rund 27 Prozent an Pfeiffer Vacuum. Zudem habe sich Busch weitere Anteile gesichert, sodass die Beteiligung an Pfeiffer Vacuum bei Veröffentlichung der Angebotsunterlagen 29,98 Prozent betragen wird.

Busch zufolge soll der Hersteller von Vakuumpumpen mit Sitz im hessischen Aßlar auch nach einer Übernahme weiter an der Frankfurter Börse notiert bleiben, als eigenständige Gesellschaft fortbestehen und unter ihrer separaten Unternehmensführung operieren.

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