Capital Stage Übernahme stimmt Solarparkfirma zuversichtlicher

Da das erste Halbjahr unerwartet gut gelaufen ist, korrigiert der Hamburger Solar- und Windpark-Betreiber Capital Stage seine Geschäftsprognose nach oben. Umsatz und Gewinn sollen in diesem Jahr deutlicher zulegen.

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Neben Solar- betreibt Capital Stage auch Windparks. Quelle: obs

Die Geschäfte beim Hamburger Solar- und Windpark-Betreiber Capital Stage sind im ersten Halbjahr besser gelaufen als erwartet. Das stimmt den Vorstand für 2017 zuversichtlicher. Er hob seine Umsatz- und Gewinnprognose an und peilt nun bei Erlösen von 215 (vormals 200) Millionen Euro ein operatives Ergebnis (Ebit) von mehr als 97 Millionen Euro an statt 90 Millionen, wie die Firma am Donnerstag mitteilte. Der Vorstand stütze sich dabei auf das aktuelle Bestandsportfolio; mögliche Zukäufe weiterer Solar- und Windkraft-Anlagen sowie neue Mandate im Bereich Vermögensverwaltung seien nicht berücksichtigt.

Im ersten Halbjahr schnellte der Umsatz um über 75 Prozent auf 113,8 Millionen Euro. Das Ebit legte in gleicher Höhe auf 55,9 Millionen Euro zu. Der Vorstand begründete diese positive Entwicklung mit der Übernahme des Wettbewerbers Chorus Clean Energy, dem Erwerb weiterer Solar- und Windparks und einer höheren Sonneneinstrahlung im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, die eine höhere Stromausbeute ermöglicht.

An der Börse kamen die Nachrichten gut an. Die SDax-Aktie kletterte um rund drei Prozent auf 6,34 Euro. Aktuell betreibt Capital Stage 161 Solar- und 51 Windparks mit einer Leistung von knapp 1,3 Gigawatt - also einer Kapazität eines großen Atomkraftwerkes.

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