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Chemiebranche Evonik erwartet „hervorragendes Jahresergebnis“

Trotz eines vorerst gescheiterten Börsengangs im September konnte der Chemie-Produzent Evonik Umsatz und Gewinn deutlich steigern. Grund waren unter anderem erhöhte Preise für die Kunden.

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Vor allem im Geschäft mit Spezialchemie ist der Essener Konzern Evonik aktiv. Quelle: dpa

Düsseldorf Dem Chemiekonzern Evonik hat das vorläufige Aus seiner Börsenpläne nicht den Wind aus den Segeln genommen. Der Essener Konzern meldete für das dritte Quartal 2011 am Donnerstag deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Evonik-Chef Klaus Engel bekräftigte die Jahresprognose für 2011.

„Wir sind hervorragend unterwegs“, bilanzierte Engel. Im dritten Quartal konnte Evonik den Umsatz um sechs Prozent auf 3,6 Milliarden Euro in die Höhe schrauben. Der operative Ertrag (Ebit) kletterte um 29 Prozent auf auf 588 (Vorjahr: 455) Millionen Euro, der Konzerngewinn schnellte auf 338 (260) Millionen Euro in die Höhe. Evonik hatte im Quartal unter anderem höhere Verkaufspreise bei seinen Kunden durchsetzen können und damit steigende Rohstoffkosten kompensiert. 2011 werde Evonik auf „hervorragendem Niveau abschließen“, versprach Engel. Gegenüber dem Vorjahr solle der Umsatz „deutlich“ steigen, die operativen Ergebnisse Ebitda und Ebit sollten sich „spürbar“ verbessern, bekräftigte Evonik.

Der Chemiekonzern hatte Pläne für einen milliardenschweren Börsengang im September angesichts der Turbulenzen an den Börsen vorerst zu den Akten gelegt. Bessere sich die Stimmung an den Märkten wieder, sei Evonik aber für den Sprung aufs Börsenparkett bereit, hieß es damals.

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