Chemiebranche Lanxess bekräftigt nach BASF-Gewinnwarnung seine Jahresziele

Die drastische Prognosesenkung von BASF belastet die gesamte Chemiebranche. Lanxess-Chef Matthias Zachert hält allerdings an seinen Zielen fest.

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Das Unternehmen hält trotz der sich zusehends eintrübenden Konjunktur an seinen Zielen fest. Quelle: dpa

Frankfurt Der Kölner Spezialchemiekonzern Lanxess hat nach der Gewinnwarnung von BASF seine Prognose für dieses Jahr bekräftigt. Lanxess rechne unverändert mit einem im Vergleich zum Vorjahr stabilen Ergebnis (Ebitda) von etwa 1,00 bis 1,05 Milliarden Euro, teilte die Gesellschaft am Dienstag mit.

2018 hatte Lanxess ein Ergebnis von 1,016 Milliarden eingefahren. „Lanxess ist durch die erfolgreiche Neuausrichtung deutlich stabiler aufgestellt als noch vor wenigen Jahren“, urteilte Vorstandschef Matthias Zachert.

„Wir haben unsere Abhängigkeit von einzelnen volatilen Branchen reduziert und unsere regionale Aufstellung weiter ausbalanciert.“ Daher halte das Unternehmen trotz der sich zusehends eintrübenden Konjunktur an seinen Zielen fest.

Der Chemieriese BASF hatte am Montagabend seine Prognose für dieses Jahr drastisch gesenkt. Die Gewinnwarnung kam zwar nicht überraschend, ihr Ausmaß fiel aber unerwartet hoch aus. BASF-Aktien sanken an der Börse am Dienstag um um mehr als fünf Prozent.

Im Sog von BASF fielen auch die Papiere von Konkurrenten wie Covestro oder Lanxess. Die Aktien der Kölner grenzten jedoch ihre Verluste ein, nachdem Lanxess seine Prognose bekräftigte.

Mehr: Der Chemiekonzern BASF senkt seine Prognose kräftig. Die Dimension dieser Korrektur ist überraschend groß – und betrifft weite Teile der deutschen Wirtschaft.

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