Chemiekonzern BASF investiert in Gemeinschaftsunternehmen für Batteriematerialien in China

Der Chemiekonzern beteiligt sich an einem Joint Venture mit dem chinesischen Anbieter Shanshan. So will BASF seine Kapazität für Kathodenmaterialien ausbauen.

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In Europa baut BASF bereits sei einiger Zeit sein Batteriematerialien-Geschäft aus und errichtet dafür Anlagen im finnischen Harjavalta sowie in Schwarzheide in Brandenburg. Quelle: dpa

BASF baut sein Geschäft mit Batteriematerialien weiter aus: Durch ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem chinesischen Anbieter Shanshan will BASF Zugang zum chinesischen Markt für Batteriematerialien erhalten, wie der Chemiekonzern am Donnerstag mitteilte. Der Markt ist der größte der Welt.

An dem Joint Venture, das in China Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte produzieren soll, wird BASF die Mehrheit von 51 Prozent halten, 49 Prozent der Anteile sollen bei Shanshan liegen. BASF plant dabei Investitionen in Höhe eines mittleren dreistelligen Millionen-Euro-Betrags, wie eine Sprecherin sagte.

Den Abschluss der Transaktion erwartet der Konzern im Spätsommer. BASF erhöht seine Jahreskapazität für Kathodenmaterialien durch den Schritt auf weltweit 160 Kilotonnen bis 2022 und will seine Kapazität auch danach weiter ausbauen.

Shanshan ist nach Angaben von BASF ein führender Anbieter von Lithium-Ionen-Batteriematerialien für Elektromobilität und Unterhaltungselektronik und betreibt derzeit betreibt vier Produktionsstätten für Kathodenmaterialien und deren Vorprodukte in China mit einer Jahreskapazität von 90 Kilotonnen bis 2022.

In Europa baut BASF bereits sei einiger Zeit sein Batteriematerialien-Geschäft aus und errichtet dafür Anlagen im finnischen Harjavalta und sowie in Schwarzheide in Brandenburg. Der Konzern hat zudem Gemeinschaftsunternehmen mit der japanischen Toda zur Herstellung von Kathodenmaterialien in Japan und den USA begründet.

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