Chemiekonzern BASF legt neues Sparprogramm auf

BASF: Chemiekonzern will sparen und das Chinageschäft stärken Quelle: obs

Seit Mai ist Martin Brudermüller Chef des Chemiekonzerns BASF. Damit sein Unternehmen in den kommenden Jahren mehr verdient, legt er nun ein Sparprogramm auf und will das Chinageschäft ausbauen.

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Der Chemiekonzern BASF will in den kommenden Jahren mehr verdienen und legt dazu unter anderem ein Sparprogramm auf. Neben dem weiteren Ausbau des China-Geschäfts sind auch effizientere Anlagen und Kostensenkungen geplant. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll so jährlich um drei bis fünf Prozent steigen, teilte das Dax-Unternehmen am Dienstag in Ludwigshafen mit. Seit 2012 sei das Ergebnis im Schnitt bereits um acht Prozent gewachsen und habe damit über der jährlichen Steigerung der weltweiten Chemieproduktion gelegen.

Das neue Sparprogramm soll ab Ende 2021 jährlich zwei Milliarden Euro zum Ebitda beisteuern. Es betrifft Produktion, Logistik, Forschung und Entwicklung sowie die Digitalisierungs- und Automatisierungsaktivitäten.

Zudem will der Konzern sein China-Geschäft erweitern. Das Land ist laut BASF mit einem Anteil von über 40 Prozent der größte Chemiemarkt der Welt. „Bis 2030 wird der Anteil Chinas auf knapp 50 Prozent wachsen, und wir wollen daran partizipieren“, sagte Vorstandschef Martin Brudermüller.

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