Chemiekonzern Bayer rechnet nun mit niedrigen Einsparungen nach Monsanto-Kauf

Das Pharmaunternehmen Bayer wird mit der Übernahme von Monsanto einen Mega-Deal abschließen. Das bedeutet Einschnitte beim Sparziel für den Konzern.

  • Teilen per:
  • Teilen per:
Bayer rechnet mit niedrigen Einsparungen nach Monsanto-Kauf Quelle: AP

Bonn Bayer erwartet nach der Übernahme des US-Saatgutriesen Monsanto nun niedrigere Spareffekte. Ab 2022 rechnet der Konzern mit jährlichen Beiträgen zum bereinigten Betriebsergebnis (Ebitda) von 1,2 Milliarden Dollar durch Synergien, wie Bayer am Freitag auf der Hauptversammlung mitteilte. Bislang waren die Leverkusener von 1,5 Milliarden Dollar im Jahr ausgegangen. Finanzchef Johannes Dietsch hatte aber bereits erklärt, dass sich durch den Verkauf von Konzernteilen das Synergiepotenzial verringere. Eine konkrete neue Zahl hatte er aber noch nicht genannt.

Bayer befindet sich im Endspurt zur 62,5 Milliarden Dollar schweren Übernahme von Monsanto. Um die Freigaben der Wettbewerbshüter zu erhalten, hat der Konzern den Verkauf von Geschäften mit einem Umsatz von 2,2 Milliarden Euro für 7,6 Milliarden Euro an den Chemiekonzern BASF zugesagt.

© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%