




Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer rechnet dank positiver Währungseffekte im Gesamtjahr mit einem höheren Umsatz und bereinigten Gewinn. Wie das Traditionsunternehmen am Donnerstag mitteilte, geht es nun von einer Umsatzsteigerung auf 48 bis 49 Milliarden Euro aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (Ebitda) und Sondereinflüssen soll nun im oberen Zehner-Prozentbereich anziehen. Bisher war ein Plus im unteren Zehner-Prozentbereich in Aussicht gestellt worden.
Von Januar bis Ende März legte der Umsatz dank neuer Pharma-Produkte und eines milliardenschweren Zukaufs im Gesundheitsgeschäft um 14,8 Prozent auf 12,1 Milliarden Euro zu. Bereinigt um Zu- und Verkäufe sowie um Wechselkursschwankungen hätte das Plus 2,7 Prozent betragen.
Besonders stark waren die Zuwächse im Gesundheitsgeschäft. Im Gesamtkonzern erhöhte sich der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sonderposten um 9,6 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 1,3 Milliarden Euro - 8,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Nach der Abspaltung der Kunststoff-Tochter Material Sciences, die bis spätestens Mitte kommenden Jahres an die Börse gebracht werden soll, wird sich der Dax-Konzern aufs Pharmageschäft und die Agrarchemie konzentrieren.