
Der Chemiekonzern Lanxess ist Opfer eines Hackerangriffs geworden. Die Schadsoftware sei „in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres“ in Teilen des IT-Netzwerks entdeckt worden, sagte ein Unternehmenssprecher am Freitag.
Der Konzern betonte, nach der Entdeckung der Schadsoftware seien umgehend geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen worden. Es gebe keine Erkenntnisse, dass sensible, geschäftsrelevante Daten abgeflossen seien. Dr Fall sei an die Strafverfolgungsbehörden übergeben worden.
In den vergangenen Jahren waren bereits mehrere große deutsche Unternehmen Ziel von Ausspäh-Attacken mutmaßlich chinesischer Hacker. Unter anderem bestätigten Siemens, Covestro, Bayer, BASF und Henkel Ziel von Cyber-Angriffen gewesen zu sein.
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