Chemiekonzern Merck erwirbt neue Krebsforschungsprogramme

Der Pharma- und Chemiekonzern Merck kauft für über 230 Millionen Dollar Forschungs- und Entwicklungsprogramme vom US-Biotechunternehmen Vertex Pharmaceuticals. Damit baut Merck sein Krebsforschungsprogramm weiter aus.

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Das Darmstädter Unternehmen arbeitet derzeit auch an einem Mittel gegen eine bösartige Form des Hautkrebses. Quelle: AFP

Frankfurt Der Darmstädter Pharma- und Chemiekonzern Merck baut sein Krebsforschungsprogramm weiter aus. Vom US-Biotechunternehmen Vertex Pharmaceuticals übernimmt Merck vier Forschungs- und Entwicklungsprogramme, wie die Hessen am Mittwoch mitteilten. Das Bostoner Unternehmen erhält dafür eine Vorauszahlung über 230 Millionen Dollar sowie Lizenzgebühren auf künftige Umsätze mit Produkten aus diesen Programmen.

Merck wird für die Entwicklung und Vermarkung der Programme zuständig sein. Dabei geht es zum zwei Programme, die sich in der klinischen Entwicklung befinden im Bereich DNA-Schäden und Reparatur sowie zwei präklinische Programme unter anderem in der Immuntherapie von Krebs.

Bei der Immuntherapie von Krebs hofft Merck in diesem Jahr in den USA auf eine erste Zulassung seines größten Hoffnungsträgers, das Krebsmittel Avelumab, zur Behandlung des metastasierten Merkelzellkarzinoms, eine seltene und bösartige Form des Hautkrebses.

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