Chemiekonzern Niedrigere Preise machen Dow Dupont zu schaffen

Der bereinigte Nettogewinn des Chemiekonzerns fiel im ersten Quartal um 28 Prozent. Der Umsatz ging von Januar bis März um neun Prozent zurück.

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Die Kunststoffsparte von DowDuPont wurde Anfang April vom restlichen Konzern abgespalten und ging an die Börse. Quelle: AP

Frankfurt Niedrigere Preise und der stärkere Dollar setzen dem US-Chemiekonzern Dow Dupont zu. Im ersten Quartal fiel der bereinigte Nettogewinn um 28 Prozent auf 1,89 Milliarden Dollar, wie Dow Dupont am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz sank von Januar bis März um neun Prozent auf 19,65 Milliarden Dollar.

Im Agrargeschäft machten dem Unternehmen vor allem die Überflutungen im Mittleren Westen der USA zu schaffen. Daneben litt Dow Dupont unter dem schleppenden Wachstum der Autobranche.

Der Konzern, der aus der Mega-Fusion der Chemieunternehmen Dow Chemical und Dupont entstand, besteht seit April nur noch aus dem Agrarchemie- und dem Spezialchemiegeschäft. Das Kunststoffgeschäft wurde wie geplant unter dem Namen Dow abgespalten. Es verbuchte im ersten Quartal wegen niedrigerer Preise einen Rückgang des Betriebsgewinns (Ebitda) von 24 Prozent auf 1,92 Milliarden Dollar.

Das Agrarchemie- und das Spezialchemiegeschäft sollen zum Juni in zwei eigenständige, börsennotierte Gesellschaften aufgeteilt werden.

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