
„Wir erwarten eine stetige, aber keine sprunghafte Zunahme, vor allem von Zukäufen oder Beteiligungen privater chinesischer Unternehmen im deutschen Mittelstand.“ Gefragt seien vor allem Unternehmen mit Techniken zur Energieversorgung, Umweltschutz und stromsparende Technologien. „Interessant sind auch Nahrungsmittelmarken, die für gesunde Ernährung stehen und attraktiv für die wachsende urbane Jugend sind“, so Qian.
Der fragile Zustand der chinesischen Banken werde diesen Trend nicht stoppen. „Möglicherweise werden wir einzelne Institute sehen, die Liquiditätsschwierigkeiten haben, aber keine immer weiter eskalierende Krise wie in den USA ab 2007“, sagte Qian. Die chinesische Regierung habe keine ideologischen Probleme, strauchelnde Banken im Zweifel mit Staatsgeld zu retten oder Zusammenschlüsse durchzusetzen.