Leverkusen Der Spezialchemiekonzern Lanxess investiert 235 Millionen Euro in ein Kautschukwerk in Changzhou in der ostchinesischen Provinz Jiangsu. Das Werk soll über eine jährliche Kapazität von 160.000 Tonnen verfügen und damit die größte Anlage für synthetischen EPDM-Kautschuk der Welt werden. Für 2015 ist der Betrieb geplant. Alle nötigen Genehmigungen der Behörden vor Ort lägen bereits vor, teilte der Dax-Kandidat am Mittwoch mit.
Lanxess betreibt bereits EPDM-Produktionsanlagen in den Niederlanden, Deutschland, USA sowie Brasilien. Die Gesamtkapazität beträgt 320.000 Tonnen pro Jahr.
EPDM wird den Angaben zufolge vor allem in der Automobilindustrie für Türdichtungen oder Scheibenwischer verwendet. Außerdem wird das Produkt bei der Veränderung von Kunststoffen, in der Draht- und Kabelindustrie, der Baubranche sowie für die Herstellung von Öl-Additiven eingesetzt.