Deutz Motorenhersteller will weiter zulegen

Dank geringer Materialkosten und Abschreibungen konnte der Motorenhersteller Deutz den Gewinn 2016 deutlich steigern. Für das laufende Jahr stellte Vorstandschef Frank Hiller einen deutlichen Umsatzanstieg in Aussicht.

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Das Geschäft von Deutz gilt als sehr konjunkturanfällig. Eine wirtschaftliche Flaute macht sich umgehend im Verkauf von Motoren für Lastwagen und Bau- oder Landmaschinen bemerkbar. Quelle: dpa

Düsseldorf Der Motorenhersteller Deutz hat im vergangenen Geschäftsjahr seinen Gewinn gesteigert und sieht auch 2017 Wachstumschancen. Das Konzernergebnis sei vor allem dank geringerer Materialkosten und Abschreibungen auf 16 Millionen Euro von 3,5 Millionen Euro gestiegen, teilten die Kölner am Donnerstag mit. Vor Zinsen und Steuern (Ebit) habe das Unternehmen seinen Gewinn auf 23,4 Millionen Euro fast verfünffacht. Die Aktionäre sollen eine unveränderte Dividende von sieben Cent je Aktie erhalten.

Für das laufende Geschäftsjahr stellte der neue Vorstandschef Frank Hiller einen deutlichen Umsatzanstieg in Aussicht. In Europa hätten viele Kunden ihre Lagerbestände weitgehend abgebaut. Im vergangenen Jahr waren die Erlöse nur um ein Prozent auf 1,26 Milliarden Euro geklettert. Der Motorenabsatz ging sogar um rund 5200 auf 132.539 Stück zurück. Durch eine bessere Auslastung soll 2017 die operative Umsatzrendite (Ebit-Marge) vor Sondereffekten moderat steigen. Das Geschäft von Deutz gilt als sehr konjunkturanfällig. Eine wirtschaftliche Flaute macht sich umgehend im Verkauf von Motoren für Lastwagen und Bau- oder Landmaschinen bemerkbar.

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