Didi Chuxing Chinesischer Uber-Rivale will eigene Elektroautos bauen lassen

Didi Chuxing hat Uber erfolgreich aus dem Heimatmarkt verdrängt. Eine breite Allianz mit Autokonzernen wie Ford, Kia und Renault-Nissan soll den Chinesen nun die nötigen Elektroautos bauen.

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Ausländische Autokonzerne entwickeln gemeinsam mit dem Mobilitätsmarktführer eine Plattform für Elektroautos. Quelle: picture alliance / Da Qing/Imagi

Peking Der chinesische Uber-Rivale Didi Chuxing will mit der Hilfe prominenter Partner eine Elektroauto-Plattform aufbauen. Insgesamt beteiligten sich zwölf Autokonzerne, darunter Ford und die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz sowie der heimische Elektroautobauer BYD, teilte Didi am Mittwoch mit. Ziel sei es, eine Art Mitfahrzentrale für Elektroautos ins Leben zu rufen. Dabei soll es Mitgliedern über eine App möglich sein, Fahrzeuge zu buchen. Auch Daimler-Partner BYD und Kia Motors machen dabei mit. Insidern zufolge denkt die Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz darüber nach, Elektroautos für Didis neuen Service zur Verfügung zu stellen.

Schätzungen von Global Market Insight zufolge dürfte der Carsharing-Markt bis 2024 auf 16,5 Milliarden Dollar von 1,2 Milliarden Dollar in 2015 wachsen. Es wird erwartet, dass das Geschäft vor allem in der Volksrepublik rasant zulegt. Der Didi-Konzern, der 2016 das China-Geschäft von Uber gekauft hat, verfügt nach eigenen Angaben über mehr als 260.000 Elektroautos in seinem Netzwerk. In zwei Jahren soll es bereits eine Million sein.

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