Diebold Nixdorf Geldautomaten-Hersteller tritt auf der Stelle

Nach einem Rekordumsatz im vergangenen Bilanzjahr und dem Zusammenschluss mit dem US-Konkurrenten rechnet Diebold Nixdorf nun mit einem stagnierenden operativen Ergebnis. Kosten für die Fusion belasten den Gewinn.

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Keine großen Sprünge: Der Konzernchef erwartet lediglich einen leichten Umsatzuwachs. Quelle: dpa

Düsseldorf Nach einem kräftigem Wachstum im vergangenen Jahr rechnet der Geldautomatenhersteller Diebold Nixdorf (früher Wincor Nixdorf) mit keinen großen Sprüngen. Für das seit Oktober laufende Bilanzjahr 2016/17 erwartet Konzernchef Eckard Heidloff lediglich einen leichten Umsatzzuwachs und ein stagnierendes operatives Ergebnis (Ebita) vor Einmaleffekten, wie er am Montag auf der Hauptversammlung sagte.

Kosten für die Fusion mit dem US-Konkurrenten würden den Gewinn belasten. „Im Zusammenhang mit dem Zusammenschluss mit Diebold sind etwa 20 Millionen Euro an negativen Einmaleffekten zu erwarten“, erklärte Heidloff.

2015/16 hatte der Paderborner Konzern bei einem Rekordumsatz von knapp 2,6 (Vorjahr: 2,4) Milliarden Euro ein Ebita nach Einmaleffekten von 198 (22) Millionen Euro verbucht und damit das zweithöchste Ergebnis in der Firmengeschichte eingefahren. Die Anteilseigner sollen daran mit einer Dividende von 1,71 Euro beteiligt werden, nachdem sie im Jahr zuvor leer ausgegangen waren.

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