Diebold-Wincor Geldautomatenhochzeit glückt in letzter Minute

Die Hängepartie ist vorbei: Im letzten Moment glückt dem US-Geldautomatenhersteller Diebold die Übernahme des deutschen Konkurrenten Wincor Nixdorf. Wenige Stunden später wäre der Deal geplatzt.

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Erst im letzten Moment haben die Aktionäre von Wincor Nixdorf dem US-Konkurrenten Diebold die nötigen 67,6 Prozent der Anteile angeboten. Quelle: dpa

Düsseldorf Die Übernahme des Geldautomatenherstellers Wincor Nixdorf ist im letzten Moment doch noch geglückt. Am Ende der Annahmefrist am Donnerstag um 24 Uhr hätten die Aktionäre dem US-Konkurrenten Diebold 68,9 Prozent der Wincor-Anteile zum Kauf angedient, wie Diebold am Mittwoch mitteilte. Nötig waren mindestens 67,6 Prozent, zusammen mit den Aktien im Wincor-Bestand hätte Diebold-Chef Andy Mattes dann genau die Mindestquote von 75 Prozent erreicht.

Die Anteilseigner hatten Diebold in den vergangenen Wochen zappeln lassen. Bis wenige Stunden vor Ablauf der Annahmefrist hatte Mattes lediglich rund 48 Prozent der Anteile sicher.

Diebold bietet für jede der 30 Millionen frei gehandelten Wincor-Aktien 38,98 Euro in bar sowie 0,434 eigene Aktien. Das Wincor-Management hat sich hinter die Übernahme gestellt.

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