Bangalore Eine rege Nachfrage aus der Elektro- und der Autoindustrie schiebt die Geschäfte des US-Chemieriesen Dow Chemical vor der Fusion mit dem heimischen Rivalen DuPont kräftig an. Mit seinen Gewinnzahlen übertraf der BASF-Konkurrent nun bereits das zwölfte Quartal in Folge die Schätzungen von Analysten. Der Gewinn sprang im Zeitraum Juli bis September binnen Jahresfrist um 44 Prozent auf 719 Millionen Dollar in die Höhe, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz stieg binnen Jahresfrist um 3,7 Prozent auf 12,48 Milliarden Dollar. Auch das war mehr als Experten erwartet hatten.
Das Mengenwachstum lag bei sechs Prozent – Verkäufe und Übernahmen ausgeschlossen. Auch in Europa liefen die Geschäfte rund. Dort war das Mengenwachstum mit neun Prozent sogar deutlich stärker als auf dem Heimatmarkt USA, wo sechs Prozent erzielt wurden. Die geplante Megafusion mit DuPont soll nun voraussichtlich im ersten Quartal 2017 abgeschlossen werden und damit etwa später als zunächst angepeilt. Ursprünglich sollte dies Ende 2016 in trockenen Tüchern sein.