Dow und DuPont EU genehmigt Milliardenfusion von US-Chemiekonzernen

Die US-Chemiekonzerne Dow und DuPont dürfen sich zusammenschließen. Die EU-Kommission gibt ihr Einverständnis. Nur eine letzte Bedingung muss DuPont noch erfüllen.

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Dupont steht vor einer Fusion mit dem Chemiekonzern Dow. Quelle: REUTERS

Die EU-Wettbewerbshüter haben unter Auflagen den Weg für die milliardenschwere Fusion der US-Chemiekonzerne Dow und DuPont freigemacht. Die Genehmigung stehe unter dem Vorbehalt, dass sich DuPont von großen Teilen seiner globalen Pestizidsparte trenne, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Die beiden Konzerne hätten dem zugestimmt. "Der heutige Beschluss verhindert, dass der Wettbewerb auf dem Markt für erhältliche Pestizide durch die Fusion von Dow und DuPont beeinträchtigt wird und die Innovationstätigkeit zur Entwicklung besserer Produkte in der Zukunft abnimmt", sagte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Der Käufer der Sparte dürfte in der Lage sein, zum Nutzen der europäischen Landwirte und Verbraucher, DuPont als Wettbewerber auf den betreffenden Märkten zu ersetzen und weiterhin Produktinnovationen hervorzubringen, erklärte die Brüsseler Behörde.

Die Nachrichtenagentur Reuters hatte bereits Mitte Februar unter Berufung auf Insider berichtet, dass die EU-Kommission die 130 Milliarden Dollar schwere Fusion der beiden BASF- Rivalen genehmigen wird. Für die Branche stehen noch die EU-Entscheidungen zu den Fusionen von Bayer und Monsanto sowie Syngenta und ChemChina aus.

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