Dürr Autozulieferer meldet volle Auftragsbücher

Der Autozulieferer Dürr hat im zweiten Quartal überraschend weniger verdient. Der Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahr um 6,3 Prozent auf gut 56 Millionen Euro. Die Auftragsbücher seien aber prall gefüllt.

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Die Auftragsbücher bei dem Lackieranlagenhersteller sind prall gefüllt. Quelle: dpa

Frankfurt Der Autozulieferer Dürr hat im zweiten Quartal überraschend weniger verdient. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) schrumpfte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,3 Prozent auf gut 56 Millionen Euro, wie Dürr am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz sank um 2,5 Prozent auf 860 Millionen Euro.

Analysten hatten dagegen für beide Kennziffern mit einem leichten Anstieg auf 63 Millionen Euro Gewinn bei einem Erlös von 957 Millionen Euro gerechnet. Die Auftragsbücher bei dem Lackieranlagenhersteller sind aber prall gefüllt. Dank hoher Nachfrage aus der Autoindustrie lag der Auftragseingang erstmals schon im ersten Halbjahr knapp über zwei Milliarden Euro.

Die deutschen Autobauer bereiten eine Modelloffensive mit Elektroautos vor. Dürr baut zum Beispiel bei Porsche die Anlage für den Elektrosportwagen Mission E.

Nach einem kräftigen Anstieg der Orders im zweiten Quartal rechnet der MDax-Konzern damit, beim Auftragseingang das obere Ende der Prognosespanne von 3,3 bis 3,7 Milliarden Euro im Gesamtjahr zu erreichen. Auch die Nachfrage aus der Möbelindustrie nach Produktionsmaschinen legte stark zu. Der Umsatz- und Gewinnausblick blieben unverändert.

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