E-tron Sportback Audi baut zweites Elektroauto in Brüssel

Der Autobauer Audi will ab 2019 sein zweites Elektroautos in Brüssel bauen. In neun Jahren soll mindestens ein Viertel aller verkauften Audis rein elektrisch fahren. Doch auch der Diesel soll eine Rolle spielen.

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Grundlage für das neue E-Auto ist die Design-Studie, die Audi auf der Automesse in Schanghai präsentiert hat. Quelle: Reuters

Ingolstadt Audi will ab 2019 im Werk Brüssel sein zweites batteriegetriebenes Auto vom Band laufen lassen - einen viertürigen Grand-Turismo-Sportwagen e-tron Sportback. Bereits ab 2018 soll in Brüssel der Elektro-SUV Audi e-tron gebaut werden. Produktionsvorstand Hubert Waltl sagte am Mittwoch in Ingolstadt, damit „zeigen wir, dass Audi das Thema Elektromobilität ernst nimmt. Ein zweites batterieelektrisches Modell lastet unseren Standort Brüssel künftig optimal aus.“ Grundlage für das neue E-Auto sei die Design-Studie, die Audi auf der Automesse in Shanghai präsentiert hat.

In neun Jahren soll mindestens ein Viertel aller verkauften Audis rein elektrisch fahren. Volkswagen-Konzernchef Matthias Müller setzte in seiner Strategie 2025 diesen Anteil auch als Ziel für den gesamten Konzern.

Der neue Audi-Technikvorstand Peter Mertens sagte der Zeitschrift „auto motor und sport“, mit dem großen Elektro-Geländewagen werde das Unternehmen bereits Gewinn machen. „Die Margen liegen noch nicht auf dem Niveau, das wir mit konventionell angetriebenen Fahrzeugen erreichen. Aber ja, wir werden damit Geld verdienen.“

Daneben halte Audi auch wegen der Klimavorgaben weiter am Diesel fest. „Wir glauben an den Diesel. Punkt“, sagte Mertens. Er wäre schwer zu ersetzen, und „wenn die Abgasnachbehandlung stimmt, ist der Diesel das beste Konzept, um kommende Emissionsvorgaben zu erfüllen“.

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